basic-emotion

Die Bewegung von einem Gefühl in ein anderes findet sich in den Portraits gefangen, überlagerte Bestandteile des Menschlichen (Seele und Lichtfang), sichtbar im Vieldeutigen. Das Gefühl verzerrt / verstört das Bild, das wir Betrachtende von einem Gesicht haben. Das Ebenmaß aus dem Gleichgewicht, die Wahrnehmung flackert Freude, Furcht, Traurigkeit und Überraschung, flüstert Liebe Hass. Sich in eine emotionale Tiefe zu bewegen, sagen die Bilder. Einnehmend und herausfordernd sind sie, ein Spiegel, in den wir nicht immer blicken wollen, schon gar nicht in sein Dahinter. Doch: wir müssen (= ein Zwang), sich E/Motionen zu stellen und die Konfrontation zu suchen.

Cara hat sich konfrontiert, Yves Noir hat die Gefühle festgehalten, umgeschichtet und neu verrechnet - in Vielzähliges und Mehrdeutigkeiten. Der auf diese Weise in den Werken generierte Ausdruck zeigt eine Welt, die ein Spektrum des Inneren ist.

Isabella Feimer

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