Newsletter #10 / 03. Januar 2022
Liebe Freund*innen der Schönen Künste,
zum neuen Jahr wünsche ich Euch alles Gute, bleiben wir zuversichtlich, es kann nur anders besser werden!
Bevor das Jahr so richtig startet, möchte ich noch die Gelegenheit für einen Blick auf meine Aktivitäten im letzten Jahr nutzen. Beim Lichtaufbau im Atelier, hier zu der Serie Controlled,nutze ich gerne die Gelegenheit für Selbstportraits. Freie Arbeiten spiegeln ja auch den Gemütszustand.
Unter Einhaltung der Hygieneregeln, traf ich im Rahmen von Auftragsarbeiten unter anderem den Schriftsteller Markus Orths, die Band Intimspray, die Medienschaffende / Autorin Magdalena Kauz und den Musiker / Toningenieur Peter Hardt.
Freie Portraits/Arbeiten wurden natürlich auch nicht vernachlässigt, aber leider gab es nicht all zu viele Gelegenheiten dazu. Maria besuchte mich erneut im Atelier und Petra nutzte die Gelegenheit für ein bewegtes Statement.
Eine Arbeit aus der Serie Lost wurde beim 14th Annual International Color Awards mit einer Honorable Mention in Nude ausgezeichnet und weitere drei wurden in den Sparten Nudeund Portrait zumindest nominiert.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hat meine Arbeit mit zwei Projektstipendien unterstützt, somit konnten die Serien Agreement und Controlled realisiert und zum Teil schon bei FUMES AND PERFUMES 8.0 im Züblinparkhaus Stuttgart ausgestellt werden.
Bekanntlich hatte (und hat) die Pandemie großen Einfluss auf die Möglichkeit und Vermittlung von Kunst & Kultur. Dennoch konnte einiges mehr oder weniger eingeschränkt stattfinden.
Anlässlich der Ausstellung Eyeland von Klaudia Dietewich & Claudia Thorban wurden im Projektraum der Galerie Schacher - Raum für Kunst Auszüge meiner Serie Latencegezeigt.
Die Galerie Panoptikum aus Klagenfurt hat Arbeiten aus den Serien out of raw und Focus ∞in Madrid bei der Contemporary Art Fair JUSTMAD 2021 an ihrem Stand präsentiert.
Die hundertfünfzig Plätze der Drive-Through-Vernissage bei FUMES AND PERFUMES 8.0waren binnen weniger Tage ausverkauft - besser ging es nicht.
Das Ausstellungsjahr 2022 fängt schon am 5. März an. Die Ausstellung That´s my world,versammelt 21 Int. Fotokünstler aus 10 Ländern in der GALERIEAPFELWEIN (Frankfurt), eine Cooperation mit Tagree - Magazine for Photography and Art.
Im April findet nun doch die seit 2020 verschobene Einzelausstellung Körper & Raum in der Städtische Galerie Plochingen statt. Die Besucher*innen erwarten dort diverse Positionen zum Thema. Die Bandbreite reicht von meinen jüngsten Arbeiten bis zu fast schon vergessenen Serien.
Aber Mitte Juli findet zum neunten Mal die nächste Ausgabe der Ausstellungsreihe FUMES AND PERFUMES statt. Wie gewohnt am Kultur-Kiosk, im Züblinparkhaus Stuttgart.
Bis dahin ist hoffentlich die Serie Controlled ausstellungsreif: Nach Monaten Corona bedingter Einschränkungen ohne nennenswerte Auftritte, ohne Bühne oder Plattform, aber mit ausgeprägtem Ausdrucksdrang, ist es um das Innere einer darstellenden Künstlerin nicht gut bestellt. Um diesen zermürbenden Schwebezustand, der auch auf die Gesellschaft im Allgemeinen übertragen werden kann, künstlerisch zu visualisieren, interpretieren und verarbeiten, traf ich die Tänzerin und Performance-Künstlerin Calamity Jane im Atelier. (Das Projekt wird gefördert durch ein Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.)
Da man nicht nur von schönen Dingen, Luft und Liebe leben kann, nahm ich auch besondere Herausforderungen an.
Zum Beispiel die Mitgestaltung und Regie des Online-Symposiums zur digitalen Literaturvermittlung So wide. So gut. vom fbk-BaWü. Rund 200 Teilnehmer*innen, erstklassische Referent*innen, ein tolles Team, eine Menge Equipment, an zwei Tagen live aus dem Literaturhaus Stuttgart.
Oder eine internationale Werkstatt für Journalismus & Fotografie mit meinem geschätzten Kollegen Tilman Rau, initiiert vom LPZ Stuttgart in Kooperation mit dem Goethe Institut Prag. 30 Teilnehmer*innen aus dem Kreis Hohenlohe und dem Thomas-Mann-Gymnasium Prag wurden von uns über Wochen online gecoacht, mit einem analogen Abschlussaufenthalt im Isergebirge und Prag. Eine Publikation folgt im ersten Quartal 2022.
Auch wenn wir alle froh sind, dass 2021 endlich vorüber ist, bleibt das Schicksal von 2022 in den Händen der Vernunft, der Impfgeschwindigkeit bzw. der Pandemieentwicklung und dem, was jede*r einzelne zur Verbesserung beiträgt. Zumindest werden die Kunst & Kultur-Schaffenden nicht aufhören, ihrer Berufung zu folgen und die Dinge zu realisieren, die sie umsetzen müssen, weil sie nicht anders können und wollen. Aber ohne Hilfe und persönliches Engagement wird es nicht wirklich gut gehen, egal in welcher Branche. Deshalb danke ich, auch schon im Voraus den treuen Kunden, den engagierten Modellen, den unzähligen Helferlein im Hintergrund, der Landesregierung für die Projektstipendien und meiner unermüdlichen Frau. Merci!
Beste Grüße, bleibt gesund, wir sehen uns, analog oder digital
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